Hojbjerg: "Auch Pep hat geweint"

SID
Pierre-Emil Hojbjerg gilt als größtes Talent in der U23 beim FC Bayern
© getty

Mittelfeldtalent Pierre-Emile Hojbjerg hat emotional von der Krebserkrankung seines Vaters berichtet und begegnet seinem Klub Bayern München sowie dessen Trainer Pep Guardiola mit tiefer Dankbarkeit. Der 18-Jährige erzählte im dänischen Fernsehen, sein Vater habe im August 2013 die Diagnose Magenkrebs erhalten.

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"Die dänischen Ärzte glaubten nicht, dass er das überleben kann", sagte Hojbjerg, "ich kam zum Training, habe nur geweint und geweint. Ich sagte: Mein Vater könnte sterben, ich bin 18 Jahre alt, ich bin hier, ich bin verletzt und ich bin allein. Was soll ich tun?"

Guardiola habe ihn dann zu sich gerufen und gesagt: "Ich habe von deinem Vater gehört. Es tut mir sehr, sehr leid. Lass uns reden." Hojbjerg sagte, er habe geweint und Guardiola gesagt, dass er Angst habe.

Guardiola emotional

"Er hat gesagt: Du musst zu den Leuten stehen, die dir nahe sind, auch wenn deine Arbeit darunter leidet. Dann hat Pep geweint und wusste nicht mehr, was er sagen sollte. Er hat gesagt, er und der Verein werden immer für mich da sein."

Guardiola und der deutsche Rekordmeister hätten dafür gesorgt, dass sein Vater nach Deutschland fliegen konnte, um dort behandelt zu werden: "Nun sagen sie, mein Vater habe eine realistische Überlebenschance."

Pierre-Emile Hojbjerg ist in der laufenden Saison noch nicht für die A-Mannschaft der Bayern zum Einsatz gekommen. Er absolvierte zehn Spiele (3 Tore) für die Regionalliga-Reserve und erzielte bei seinem Debüt für die U 21 Dänemarks zwei Treffer.

Pierre-Emile Hojbjerg im Steckbrief

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