"Das Thema Ultras überfordert uns. Die werden wir mit keinem Konzept der Welt erwischen", sagte Rettig gegenüber "Bild": "Dazu brauchen wir die Politik, die Polizei, die vernünftigen Fans und die Vereinsvertreter. Denn wir glauben nicht, dass wir diese Vögel erreichen können."
Der 50-Jährige führte das Niedersachsenderby Hannover 96 gegen Eintracht Braunschweig vom 8. November als Beispiel an. Dort hätten 96-Ultras ihre Anhänger schriftlich dazu aufgerufen, vermummt anzureisen und vor der Polizei nicht zurückzuschrecken. Rettig: "Das sind Kriminelle."
Die DFL will ihre Bemühungen dennoch nicht einstellen. Im Januar startet der Ligaverband ein neues Förderprogramm namens "Pool zur Förderung innovativer Fußball- und Fankultur" ("PFiFF"). Im Rahmen der zunächst auf drei Jahre angelegten Aktion werden 500.000 Euro für Fanprojekte zur Verfügung gestellt.
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