Gegenüber der "Bild" stellt der Manager klar: "Wir haben doch keine Meinungsverschiedenheiten." Wetklo selbst sei es gewesen, der dafür sorgte, dass man ihm fehlende Motivation vorwarf.
"Er hat uns empfohlen Christian Mathenia mitzunehmen. Er hätte gut trainiert, könnte Prämien verdienen und er müsste sich nicht vor Journalisten erklären. Wenn wir darauf bestehen, würde er aber auch nach Nürnberg mitfahren", so Heidel. In den Augen der Vereinsführung hat sich der 33-Jährige damit offenbar disqualifiziert: "Meine Interpretation habe ich ihm anschließend deutlich erklärt."
Mit Konsequenzen muss der degradierte Schlussmann trotzdem nicht rechnen: "Für was? Er war und ist nicht suspendiert", betont der 50-Jährige.
Heidel schürt die Spekulationen
Ob Wetklo beim Spiel gegen Mönchengladbach dabei ist, weiß er selbst noch nicht: "Ich bin bereit. Es liegt nicht in meiner Hand, ob ich spiele oder auf der Bank sitze. Ich will kein Theater, ich bin auch nicht sauer", distanzierte sich der Spieler von der Diskussion.
Auf die Frage nach Wetklos Zukunft verwies Heidel vielsagend auf dessen bis zum Sommer laufenden Vertrag. Er stellte aber klar: "Wir werden mit drei Torhütern, die hochmotiviert sind und die Mannschaft in den Vordergrund stellen, in die Rückrunde gehen."
Aufgrund der anstehen Rückkehr von Heinz Müller zur zweiten Halbserie der Bundesliga lässt diese Aussage Spielraum für Spekulationen.
Christian Wetklo im Steckbrief