Schalke: Angriff auf Kellers Sohn

Von Adrian Bohrdt
Gegen Basel will Jens Keller morgen Abend den Einzug ins Achtelfinale klarmachen
© getty

Die Diskussionen um Schalkes Trainer Jens Keller haben einen traurigen Höhepunkt erreicht. Bereits seit Wochen steht der 43-Jährige stark in der Kritik, mittlerweile reicht diese bis in sein Privatleben: Kellers Sohn wurde in der vergangenen Woche in der Schule tätlich angegriffen, Schalkes Manager Horst Heldt zeigte sich geschockt.

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"Sein Sohn ist in der letzten Woche in der Schule in eine Rangelei geraten, weil seine Mitschüler nicht zwischen Privat und Beruf unterscheiden konnten", erklärte Heldt: "Das schockiert einen, da wird eine Grenze überschritten."

Da Königsblau in der Bundesliga nur Sechster ist und bereits sieben Punkte Rückstand auf den CL-Quali-Platz hat, war die Kritik an Keller in den letzten Wochen lauter geworden. Darüber hinaus muss Schalke das letzte Gruppenspiel in der Champions League am Mittwoch gegen den FC Basel gewinnen, um nicht bereits nach der Gruppenphase auszuscheiden.

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"Müssen uns der Situation stellen"

Angesichts der sportlich prekären Lage zeigte Heldt zumindest Verständnis für die mediale Kritik: "Ob Manager, Trainer oder Spieler: Wir müssen uns der Situation stellen, dafür werden wir gut bezahlt." An ein Ausscheiden gegen Basel glaubt er allerdings nicht: "Mit einem Worst-Case-Szenario beschäftige ich mich nicht. Wir haben schon bewiesen, dass wir gegen Basel gewinnen können."

Unabhängig davon soll in der Winterpause eine klare Bewertung der bisherigen Saison erfolgen. "Das machen wir immer so, dass wir uns nach der Hinserie oder nach einer kompletten Saison zusammensetzen und die Situation analysieren. Diese Bewertung wird schonungslos und professionell erfolgen", erklärte Heldt.

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