"Es ist richtig, dass Roberto Mancini mich will. Und ich hoffe, dass ich eines Tages mit ihm arbeiten kann, weil er ein großer Trainer ist. Es gibt Gespräche, mein Berater steht in Kontakt zu Galatasaray", sagte Calhanoglu beim türkischen TV-Sender "Beyaz TV", wo er am Sonntagabend per Telefon live zugeschaltet wurde.
Calhanoglu, der derzeit in Istanbul weilt, machte aus seiner Sympathie für Galatasaray keinen Hehl: "Mein Herz schlägt gelb-rot. Ich könnte auch nicht für Besiktas oder Fenerbahce spielen."
Allerdings nannte Calhanoglu auch Voraussetzungen für einen möglichen Wechsel in die Türkei: "Wenn ich wechsle, will ich in der Startelf spielen. Das wird ein wichtiger Faktor in meiner Entscheidung."
Calhanoglu: Kann mit Sneijder konkurrieren
Angst vor Konkurrenz hat Calhanoglu jedenfalls nicht: "Wenn ich zu Galatasaray kommen sollte, weiß ich, dass ich in den Konkurrenzkampf mit Wesley Sneijder treten kann."
Nach SPOX-Informationen hat Galatasaray Calhanoglu zuletzt mehrmals beobachten lassen und schon zu Saisonbeginn ein konkretes Angebot hinterlegt. Damals scheiterte ein Transfer offenbar an der Ablöseforderung der HSV.
Angebot des HSV bis 2018
Calhanoglu hat beim Hamburger SV einen Vertrag bis 2016. Der HSV will den Vertrag vorzeitig bis 2018 verlängern, so Oliver Kreuzer: "Wir haben nur 16 Punkte und lassen dann Hakan gehen? Da erklären uns die Leute doch für verrückt. Jetzt hat er ein Angebot vorliegen. Ich bin guter Dinge, dass wir eine Lösung finden."
Auch der Berater des 19-Jährigen stellt klar: "Es gibt einen einzigen Ansprechpartner für uns - das ist der HSV", fügt aber in der "MOPO" an: "Es ist ein erstes Angebot, jedoch verbesserungswürdig." Auch Calhanoglu selbst will von den Gerüchten nichts wissen: "Das nervt mich! Ich weiß, dass einige Leute mich so einschätzen. Aber das bin ich nicht. So wurde ich nicht erzogen. So etwas macht mich traurig. Ich will diesem Verein etwas bedeuten, hier etwas mit aufbauen."
Hakan Calhanoglu im Steckbrief