"Ich habe viele Zielvorgaben erreicht und denke, dass ich meine Chance wahrgenommen habe", sagte der 43-Jährige der "Sport Bild".
Die von Beginn seiner Amtszeit an brodelnden Diskussionen über eventuelle Nachfolger auf dem Schalker Trainerstuhl sieht Keller inzwischen vorgeblich gelassen. "Fünfmal war ich in der öffentlichen Wahrnehmung fast schon weg - es waren zum Beispiel Roberto Di Matteo, Armin Veh und Stefan Effenberg alle schon angeblich sicher hier, doch ich habe mich durchgesetzt. Was im Winter passiert, liegt nicht in meiner Hand."
Weitere Chance in der Rückrunde
Anscheinend sieht es für Keller gut aus. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge planen die Gelsenkirchener, ihrem Trainer nach der Winterpause eine weitere Chance zu geben. Zuletzt war vor allem Thomas Schaaf als Nachfolger gehandelt worden. Eine Entscheidung werden die Schalker nach ihrem letzten Hinrundenspiel am Samstag beim 1. FC Nürnberg bekannt geben.
Die Königsblauen sind zwar im DFB-Pokal gescheitert, in der Bundesliga-Tabelle liegen sie fünf Punkte hinter dem vierten Platz zurück. In der Champions League allerdings steht der siebenmalige Meister im Achtelfinale gegen Real Madrid (26. Februar/18. März).
Jens Keller im Steckbrief