"Ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen, habe aber für Österreich tatsächlich schon mal ein Spiel in der U-17 gemacht. Ich möchte nicht sagen, dass das Thema bereits abgehakt ist, aber ich spiele aktuell für die deutsche U-21 und bin damit sehr glücklich", sagte Leitner im Interview mit "Sport Bild".
Der Neu-Stuttgarter hat immer noch ein Auge auf die Situation bei seinem Stammverein Borussia Dortmund und die dort grassierende Verletztenmisere. Allerdings mache er sich "keine Gedanken, was die Ausfälle für mich bedeutet hätten, wenn ich noch dort wäre." Erst ab 2015 sei der BVB "vielleicht wieder ein Thema".
Als "Achter" am glücklichsten
Beim VfB Stuttgart weiß Leitner zu schätzen, dass Trainer Thomas Schneider ihn seine eigene Rolle auf dem Platz finden lässt: "Der klassische Sechser, wie ihn der Manni (Sven Bender Anm. d. Red.) bei Dortmund spielt, bin ich eigentlich ja nicht. Ich sehe mich als Achter."
Auf dieser Position könne man das ganze Spielfeld nach hinten wie nach vorne bearbeiten, so der 21-Jährige: "Du kannst das Spiel dadurch von dieser Position auch mit leiten. Beim VfB gibt man mir die Möglichkeit, mich da zu beweisen."
Sahin als Entwicklungsunterbrecher
Seine zwei Jahre zuvor beim BVB möchte der Mittelfeldspieler allerdings keineswegs missen: "Dortmund war für mich auf ein ganz großer Schritt. Wenn man auf meine Statistik schaut, habe ich eigentlich immer meine Einsätze gehabt. Erst als Nuri Sahin von Real Madrid zurückkam, wurden es dann weniger."
Unabhängig von Sahin glaubt Leitner, dass es "nicht leichter in Dortmund wird", wenn seine Leihe beim VfB abgelaufen ist. Allerdings will er die Zeit bis dahin nutzen, um seine Position zu verbessern: "Ich will jedem zeigen, was ich kann und dass es irgendwann auch mal für die Stammelf in Dortmund reichen kann. Beim VfB bekomme ich jetzt die Chance dazu."
Moritz Leitner im Steckbrief