"Wir müssen uns den Sieg ergaunern", sagte der 24-Jährige im "Bild-Interview: "Wir müssen uns darauf einstellen, dass sie 70, 80 Prozent Ballbesitz haben. Aus unseren 20 bis 30 Prozent müssen wir Kapital schlagen."
Für den früheren Bayern-Stürmer sind Hertha BSC, Mainz 05 und der SC Freiburg die Vorbilder. Sie hätten bewiesen, "dass da was geht."
Dabei ist die Erfolgsserie der Bayern, die seit 39 Spielen ungeschlagen sind, ein zusätzlicher Anreiz: "Ihnen wehtun zu können und drei Punkte zu holen, die wir dringend gebrauchen können - mehr geht doch nicht."
"Bayern vom Tor fernhalten"
Auch der Rekordmeister könne einen schlechten Tag erwischen. "Ich bin Statistik-Fan. Irgendwann müssen sie verlieren", so Petersen. Eine Schwachstelle hat er schon ausgemacht: "Wenn sie verwundbar sind, dann in der Abwehr, weil sie sehr offensiv spielen."
Das taktische Konzept sei demnach simpel: "Wichtig ist, sie von unserem Tor fernzuhalten und sie in ihrer Defensive zu binden." Petersen hofft dabei auf den Heimvorteil: "Wenn wir in Führung gehen, ist mit den Fans im Rücken einiges möglich."
Nils Petersen im Steckbrief