Unter Umständen will der 61-Jährige im kommenden Jahr nach der Bekanntgabe des Ergebnisses am 13. Januar den Wahlvorgang nachträglich sogar überprüfen lassen.
"Dann schauen wir uns mal die einzelnen Stimmen an, die bis zum 15. November abgegeben wurden und die Stimmen, die danach abgegeben wurden", kündigte Hoeneß an. Anschließend werde man sich dann gegebenenfalls fragen, "warum die Sache verlängert wurde und dann können wir vielleicht was dazu sagen."
Ursprünglich sollten die Nationalmannschafts-Trainer und -Kapitäne der 209 FIFA-Mitgliedsverbände sowie ausgewählte Journalisten ihre Stimmen bis zum 15. November abgeben. Wegen eines angeblich zu geringen Rücklaufs wurde die Frist von der FIFA kurzfristig bis zum 29. November verlängert.
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"Hoffentlich demokratische Wahl"
"Mich hat sehr gestört, dass die Wahl, die terminiert war, plötzlich verlängert wurde. Aus welchen Gründen ist mir bis heute nicht bekannt", sagte Hoeneß am Mittwoch bei der Eröffnung eines Bayern-Fanshops.
Hoeneß wittert eine mögliche Benachteiligung von FCB-Profi Franck Ribéry: "Das ist hoffentlich eine demokratische Wahl, wo alles mit rechten Dingen zugeht."
Bei den Bayern befürchtet man, dass durch die Fristverlängerung Ribery-Konkurrent Cristiano Ronaldo von Real Madrid bessere Karten haben könnte. Ebenso wie Ribery und Ronaldo steht Lionel Messi vom FC Barcelona unter den drei verbliebenen Kandidaten für den Ballon d'Or. Der Argentinier hatte diese Wahl zuletzt viermal in Folge gewonnen.
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