Auf diesen Tag hat Robert Lewandowski ein halbes Jahr gewartet, vielleicht auch ein bisschen länger. Er hat aus seinem Wunsch, zum FC Bayern zu wechseln, nie ein Geheimnis und sich dadurch vor allem in Dortmund keine neuen Freunde gemacht.
Dabei strebt einer der derzeit besten Stürmer der Welt lediglich danach, beim derzeit besten Verein der Welt zu spielen. Ein legitimer und logischer Vorgang.
Beim BVB hat sich Lewandowski dank großartiger Leistungen in den letzten Jahren zu einem unverzichtbaren Spieler entwickelt und auch die ganz großen Klubs, sowie diejenigen, die sich dafür halten, angelockt. Doch statt Madrid, Barcelona, Manchester oder Monaco zieht Lewandowski die Bayern vor und liegt mit seiner Entscheidung völlig richtig.
Er schließt sich dem Klub an, der gerade das erfolgreichste Jahr seiner ohnehin recht erfolgreichen Geschichte absolviert hat und der das Geschehen im europäischen Fußball auch in den nächsten Jahren maßgeblich mitbestimmen wird.
Ein Stück besser als Mandzukic
Und das ab der Saison 2014/15 auch mit einem absoluten Topstürmer. Die Bayern sind auf allen Positionen weit überdurchschnittlich besetzt, bis auf die Position der Nummer neun.
Mario Mandzukic hat eine beeindruckende erste Saison in München gespielt, die ihm nicht viele zugetraut haben. Er hat sich auch unter Pep Guardiola emanzipiert, obwohl dem Bayern-Trainer nachgesagt wird, nicht allzu viel vom klassischen Stürmertyp zu halten.
Lewandowski hat aber noch mehr Qualitäten als Mandzukic. Die Verpflichtung des Polen ist die Vervollkommnung des Bayern-Kaders. Lewandowski ist das fehlende letzte Bauteil zur perfekten Mannschaft und der letzte Beweis dafür, dass die Bayern eine der Top-Adressen sind für die besten Fußballer auf dem Globus.
Eine derart starke Besetzung auf allen Positionen hat kein anderer Verein zu bieten. Lewandowski wird die Bayern noch besser machen.
Robert Lewandowski im Steckbrief