Hertha BSC - Borussia M'Gladbach 0:3 (0:1)
Tore: 0:1 Younes (25.), 0:2 Kruse (58.), 0:3 Mlapa (79.)
Aufstellung Berlin: Jarstein - Pekarik (46. Ndjeng), Langkamp (46. Franz), Lustenberger (46. Janker), van den Bergh (46. Holland) - Hosogai (46. Syhre), Skjelbred (46. Kobiashvili) - Allagui (46. Mukhtar), Ronny (46. Niemeyer), Schulz (46. Sahar) - Ramos (46. Wagner)
Aufstellung Mönchengladbach: ter Stegen - Korb, Jantschke (32. Brandenburger), Dominguez, Daems - Nordtveit, Xhaka (65. Schulz) - Hrgota, Younes (46. Ritter) - Mlapa, Kruse
Unschöner Nachmittag für Borussia Mönchengladbach trotz klarem Sieg. Im Spiel gegen den Ligarivalen Hertha BSC verlor Trainer Lucien Favre in der ersten Hälfte zunächst Tony Jantschke (Verdacht auf Jochbeinverletzung nach Zusammenstoß mit Per Skjelbred) und wenig später Amin Younes (Verdacht auf Zerrung).
Der Deutsch-Libanese Younes hatte die Fohlenelf nach mäßigem Auftakt in Führung geschossen (25.). Zuvor hatte Peniel Mlapa eine Hereingabe von Branimir Hrgota clever passieren lassen und seinen Mitspieler dadurch in perfekte Schussposition gebracht.
Zur Pause wechselte Hertha-Trainer Jos Luhukay auf zehn Positionen durch und nahm seinem Team damit den Rhythmus. Max Kruse erhöhte nach knapp einer Stunde mit Hilfe der BSC-Abwehr auf 2:0. Mlapa legte nach einem Konter noch das 3:0 nach (79.). Berlins beste Chance war ein Pfostentreffer von Hany Mukhtar (78.).
Das Spiel fand auch ein kurioses Ende: Weil sich der Schiedsrichter-Assistent nach 87 Minuten verletzte, endete die Partie frühzeitig.
Borussia M'Gladbach - St. Gallen 2:1 (0:0)
Tore: 0:1 Stranzl (60./Eigentor), 1:1 Marx (72.), 2:1 Wendt (81.)
Aufstellung Mönchengladbach: Heimeroth - Wendt, Brouwers, Stranzl, Kramer - Marx (Schulz), Rupp, Herrmann, Arango (Ritter) - de Jong, Raffael
Nach dem Spiel gegen die Hertha schickte Lucien Favre gegen den Fünften der Schweizer Liga eine komplett veränderte Elf aufs Spielfeld. Auch die neue Formation zeigte sich in ordentlicher Form und dominierte das Spiel nach einer verhaltenen Anfangsphase klar. In Halbzeit eins scheiterte Arango nach schöner Vorarbeit per Hacke von Raffael noch am Pfosten (39.), Luuk de Jong wurde ein Treffer wegen Abseits aberkannt (42.).
Nach einer Stunde dann aus dem Nichts die Führung für die Schweizer durch Stranzl, der eine Flanke von Roberto Rodriguez ins eigene Tor bugsierte. Die Antwort der Fohlen ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Thorben Marx traf mit einem Gewaltschuss aus knapp 20 Metern zum Ausgleich (72.), dann bediente Patrick Herrmann Oscar Wendt, der aus kurzer Distanz das Spiel drehte (81.).
Mainz 05 - FSV Frankfurt 4:2 (3:0)
Mainz: Karius, Pospech, Noveski, Bell, Park, Geis, Soto, Choupo-Moting, Malli, Müller, Okazaki
Frankfurt: Klandt, Schlicke, Görlitz, Rukavytsya, Huber - Heitmeier, Oumari, Leckie, Epstein, Yelen, Kruska
Tore: 1:0 Mali (8.) , 2:0 Mali (17.), 3:0 Choupo-Moting (29.), 3:1 Engels (72.), 3:2 Wooten (73.), 4:2 Polter (90.)
Bei Mainz wartet Yunus Malli zwar immer noch auf den richtigen Durchbruch, doch mit seinen Leistungen in den bisherigen Testspielen konnte sich der 21-Jährige eindeutig in den Fokus spielen. Erneut erzielte der Mittelfeldspieler zwei Tore und konnte sein Team zu einem ungefährdeten Testspiel-Sieg schießen.
Bereits in der achten Minute war Malli erfolgreich und konnte in der 18. Minute gleich per Flachschuss nachlegen. Kurz vor der Pause sorgte dann Choupo-Moting für die deutliche Führung. Der FSV Frankfurt zeigte in der ersten Halbzeit eine schwache Leistung und scheiterte vor allem an der schwachen Chancenverwertung.
Allerding verbesserten sich die Hessen, bei denen Trainer Benno Möhlman gleich zehn Spieler auswechselte, in der zweiten Halbzeit und schaffen zumindest den Anschluss, Für das dritte Tor kam die Aufholjagd aber zu spät - und man musste sogar noch den vierten Treffer hinnehmen.