Als "schwierige sechs Monate" fasste Makiadi im Interview mit "Bild" seine bisherige Zeit bei Werder Bremen zusammen. Dies gelte "für die Mannschaft, aber auch für mich".
Erst der 1:0-Sieg gegen Bayer Leverkusen am letzten Spieltag vor der Winterpause habe "dafür gesorgt, dass wir mit einem positiven Gedanken in die Rückrunde starten können".
"Kein Fußball wie Dortmund"
Makiadi räumte auch ein, dass er mit einer besseren Ausbeute als 19 Punkten gerechnet hätte: "Das zeigt, wie schwer der Weg wird. Wir werden auch in der Rückrunde keinen Fußball wie Dortmund spielen. Aber unsere Mentalität stimmt."
Zum Schlüssel für mehr Punkte hat der 29-Jährige eine stärkere Abwehrleistung erklärt: "Wenn wir unsere Defensive verbessern, werden wir ein paar mehr Siege einfahren." Neuzugänge hält er nicht unbedingt für nötig: "Es kommen jetzt einige verletzte Spieler zurück. Ich denke, unser Kader ist gut aufgestellt."
Fans und Renommee top
Beeindruckt ist der Drei-Millionen-Neuzugang von der Unterstützung der Fans, die statt Meisterschaftskampf wie zwischen 2004 und 2010 nun im vierten Jahr nach unten schauen müssen: "Ich finde es außergewöhnlich, wie gut die Fans damit umgehen. Das ist keine Selbstverständlichkeit."
Trotz der sportlichen Talfahrt ist Werder für den früheren Wolfsburger und Freiburger aber "immer noch ein großer Verein, auch wenn die Champions League weit weg ist. Wer weiß, was in der Zukunft kommt."
Das ist Cedric Makiadi