Ballon d'Or: Rundumschlag von Ribery

SID
Drei Spieler und der Welttrainer: Für Franck Ribery zu wenig Bayern-Personal in der Weltelf
© getty

Am 13. Januar wurde die Vorahnung von Bayern-Star Franck Ribery Gewissheit: Der Ballon d'Or ging nicht an ihn, sondern an den im Vorjahr titellosen Cristiano Ronaldo von Real Madrid. Mit einer Woche Distanz hat der Franzose seinem Ärger darüber nun Luft gemacht. Auch bei der Zusammenstellung der Welt-Elf der FIFA vermisst er einige Bundesliga-Kollegen.

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"Ich habe alles gewonnen, mit der Mannschaft und individuell. Ronaldo hat nichts gewonnen 2013. Ich bin nicht traurig, aber es tut weh im Herzen. Diesen Titel hätte ich verdient gehabt", bewertete Ribery in der Münchner "AZ" die Wahl des Portugiesen zum Weltfußballer des Jahres.

Er habe genau wie jeder gewusst, dass Ronaldo gewinnen würde, so Ribery: "Die Frist wurde ja extra um zwei Wochen verlängert. Das gab es noch nie. Das ist nicht Fußball, das ist so viel Politik."

"Das ist Wahnsinn"

Auch bei der Zusammensetzung der Welt-Elf der FIFA beklagte Ribery ein Ungleichgewicht: "Da sind nur drei Bayern dabei. Das ist Wahnsinn! Müller muss dabei sein, Alaba, Schweinsteiger, Robben. Wir haben fünf Titel geholt, haben Geschichte geschrieben. Und auch Dortmunder fehlen in dieser Elf: Was ist mit Götze, Lewandowski? Das geht doch nicht!"

Anstatt verlorenen Auszeichnungen nachzutrauern, richtet der 30-Jährige seinen Blick aber nun lieber wieder in die Zukunft: "Ich bin richtig glücklich bei Bayern, freue mich auf die WM. Der Goldene Ball interessiert mich nicht mehr. Erfolg mit Bayern zu haben und mit der Mannschaft Titel zu gewinnen, ist wichtiger."

Franck Ribery im Steckbrief

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