Der Defensivspieler reist am Dienstag zurück nach Deutschland. Sein Sprunggelenk wird, so Heldt, sieben bis zehn Tage mit Gips ruhig gestellt. "Ich mache mir keine großen Sorgen, er wird insgesamt 14 Tage ausfallen", sagte der Schalker Manager.
"Das ist scheiße. Ich hoffe, es ist nichts Wildes", hatte Trainer Jens Keller zuvor erklärt. Kirchhoff war im Training am Sonntag umgeknickt und hatte sich am Knöchel verletzt.
Im Testspiel am Montag gegen den katarischen Erstligisten Al-Gharafa (2:1) wurde zudem Jungstar Max Meyer bereits nach zehn Minuten angeschlagen ausgewechselt. Laut Keller klagte der 18-Jährige über muskuläre Probleme.
Ralf Fährmann mit guten Chancen
Derweil scheint Ralf Fährmann gute Chancen zu haben, Stammtorhüter des Champions-League-Achtelfinalisten zu bleiben. "Er hat seine Sache gut gemacht. Es ist eine Option, dass er die 1 bleibt", berichtete der Coach.
Mit einem Abgang von US-Nationalspieler Jermaine Jones hat sich Keller offenbar bereits abgefunden. "Ich konnte Jermaine keinen Stammplatz garantieren und für ihn ist das WM-Jahr sehr wichtig", erklärte Keller. Jones ist gar nicht erst mit ins Trainingslager geflogen, ein Vereinswechsel bereits im Winter ist wahrscheinlich.
In Katar wollten die Schalker derweil auch ein Trainingsspiel gegen die in der Nähe weilenden Bayern absolvieren. "Aber die wollten nicht", sagte Sportchef Horst Heldt dem TV-Sender Sky Sport News HD: "Ich glaube aber nicht, dass sie Angst haben."
Jan Kirchhoff im Steckbrief