"De Bruyne wird zum VfL wechseln"

Von Marco Heibel
Kevin de Bruyne (r.) wird wohl der Wolfsburger Rekordtransfer
© getty

Im wochenlangen Poker um den Kevin de Bruyne vom FC Chelsea bahnt sich eine Entscheidung an. Laut Klaus Allofs vom VfL Wolfsburg sind die Verhandlungen mit den Blues bereits weit fortgeschritten. Der Offensivspieler könnte zum teuersten Neueinkauf in der Geschichte der Wölfe avancieren.

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Der "Mirror" und belgische Medien meldeten den Transfer zwischen dem FC Chelsea und dem Tabellenfünften der Bundesliga bereits als perfekt. Dem widerspricht Geschäftsführer Klaus Allofs gegenüber der "Bild" zwar, betont aber: "Zu welchem Verein Kevin wechselt, ist - anders als noch vor Weihnachten - nicht mehr fraglich, das wird der VfL sein."

Man warte lediglich auf die Freigabe: "Wir reden miteinander. Das würden wir nicht tun, wenn wir total gegensätzliche Vorstellungen hätten." Man wolle den Kauf möglichst schnell über die Bühne bringen: "Der, der am wenigsten gelassen ist, ist der Spieler." Laut "Bild" ist eine Ablösesumme von 18 Millionen Euro im Gespräch. Damit hätte man den Preis von Mittelfeldspieler Luiz Gustavo, der von den Bayern gekommen war, erreicht.

De Bruynes Berater im VfL-Trainingslager

Allofs ging auch auf die Risiken eines möglichen Transfers ein: "Wir haben mit der Mannschaft über das Thema gesprochen. Es könnte den ein oder anderen verunsichern. Es ist der Versuch, uns ein Stück besser zu machen. Wenn es gelingt, ist es nicht die Entscheidung gegen einen unserer Spieler. Wir sind auch ohne De Bruyne stark genug."

De Bruynes Berater Patrick de Koster weilt zurzeit im Trainingslager der Wolfsburger in Abu Dhabi. Er wurde auf einer Golfrunde mit Allofs gesichtet.

Kevin de Bruyne im Steckbrief