De Bruynes Vertrag bei Chelsea läuft bis 2017, Blues-Coach Jose Mourinho will den Mittelfeldspieler halten. Doch der 22-Jährige kommt beim Klub aus London kaum zum Zug (nur drei Einsätze in der laufenden Premier-League-Saison) und würde gerne wechseln.
Interesse gibt es genug - beispielsweise aus Leverkusen. "Chelsea kennt unser Interesse und muss jetzt entscheiden", erklärte Bayer-Sportdirektor Völler dem "Express", ergänzte allerdings: "Wir können den Spieler nur ausleihen, nicht kaufen. Derzeit sehe ich die Wahrscheinlichkeit eher als gering an, dass Kevin zu uns kommt. Aber: Wir haben seit längerem einen guten Draht zu Chelsea und bleiben da dran."
Wolfsburg hat "nötige Finanzkraft"
Auch Wolfsburg würde de Bruyne, der offenbar - je nach Medienbericht - zwischen 15 und 30 Millionen Euro kosten soll, gerne verpflichten. Im Gegensatz zu Leverkusen wären die Wölfe zu einem Kauf fähig. Das glaubt zumindest der Berater des früheren Bremers.
"Wolfsburg ist in der Lage, den Transfer zu stemmen. Sie haben die nötige Finanzkraft und einen überzeugenden sportlichen Plan", wurde Patrick de Koster von der belgischen Zeitung "La Derniere Heure" zitiert.
Gladbach hält sich bedeckt
Und de Koster meinte weiter: "Kevin will vor allem eines: regelmäßig spielen." Deshalb scheint auch ein Wechsel nach Gladbach nicht völlig ausgeschlossen, auch wenn sich Sportdirektor Max Eberl bedeckt hält.
"Es ist legitim, dass wir mit vielen Namen in Verbindung gebracht werden. Kevin de Bruyne ist ein Weltklassespieler, der bei Chelsea momentan kaum zum Einsatz kommt, für die WM-Teilnahme Spielpraxis braucht. Mehr gibt es dazu aktuell nicht zu sagen", erklärte Eberl gegenüber "bundesliga.de".
Neben Wolfsburg, Leverkusen und Gladbach werden auch Schalke und Atletico Madrid als mögliche neue Arbeitgeber de Bruynes gehandelt.
Kevin De Bruyne im Steckbrief