"Ich telefoniere jede Woche mit meinem Berater, aber dann reden wir über das letzte Spiel - und nicht darüber, was in vier, fünf Jahren sein wird", so Arnold im Interview mit der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung": "Er hat mal zu mir gesagt: 'Fußball ist ein Tagesgeschäft' - und damit hat er absolut Recht."
"Ich denke kaum darüber nach, was in vier Monaten oder in vier Wochen sein könnte. Darum gibt es auch keinen Karriereplan - solche Gedanken habe ich noch nie gehabt und werde sie auch nie haben", so der Juniorennationalspieler, der mit einer Roten Karte denkbar schlecht in die Saison startete, dann aber mit fünf Toren in neun Spielen leistungsmäßig explodierte.
Özil-Vergleich prallt an Arnold ab
Seitdem überbieten sich die Medien mit Lobeshymnen, verliehen ihm das Prädikat "neuer Özil". BVB-Trainer Jürgen Klopp würdigte Arnold als ligaweit "eines der größten Talente".
"Mesut Özil ist schon eine Hausnummer. Jürgen Klopp natürlich auch. Aber ich mache mir einfach keine Platte, wenn irgendwo über mich etwas gesagt oder geschrieben wird", wiegelte das Wolfsburger Eigengewächs ab.
"Ich muss ja keinem was beweisen außer mir selbst - und natürlich dem Trainer. Aber wenn man alles andere immer wieder an sich ranlassen würde, dann würde man wahrscheinlich irgendwann umfallen oder abdrehen", so Arnold, der seit 2009 bei den Wölfen spielt und am Samstag mit dem Niedersachsen-Derby gegen Hannover in die Rückrunde startet.
Maximilian Arnold im Steckbrief