"Werden nicht auf die Bäume klettern"

Von Adrian Bohrdt
Fredi Bobic will in der schweren Phase keine undurchdachten Dinge tätigen
© getty

Nach dem 1:4 bei der TSG 1899 Hoffenheim taumelt der VfB Stuttgart weiter in Richtung der Abstiegsplätze, dennoch hat VfB-Sportvorstand Fredi Bobic Hoffnung. Allerdings müssten die Fehler abgestellt und die Ruhe bewahrt werden. Den HSV sieht Bobic als mahnendes Beispiel.

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"Tatsache ist: Wir müssen einfach weniger Fehler machen. Das hat nicht unbedingt mit Erfahrung zu tun", forderte Bobic im "Kicker". Nur noch ein Punkt trennt Stuttgart vom Relegationsplatz, bereits am kommenden Spieltag könnte der VfB auf den vorletzten Tabellenplatz durchgereicht werden.

Bobic warnte trotzdem vor überstürztem Aktionismus. "Das ist ein sehr schwieriger und sehr anstrengender Prozess. Wir werden ganz normal und weiterhin sehr akribisch weiterarbeiten und jetzt nicht auf die Bäume klettern, weil es einigen Leuten so gefällt", betonte der 42-Jährige.

HSV als negatives Beispiel

Die Zustände beim Hamburger SV sind für Bobic eine Warnung: "Wenn man in solchen Situationen nicht die Ruhe bewahrt, kommt es zur Selbstzerfleischung, zum großen Treiben und Hetzen. Wir müssen nicht alles nachmachen."

Daher stehe auch Trainer Thomas Schneider weiter nicht zur Diskussion. "Wir vergessen nicht, was wir gesagt haben", so Bobic. Die Hoffnung sterbe zuletzt: "Wenn ich keine Hoffnung haben würde, würde ich den Laden zuschließen und gehen. Man muss immer Hoffnung haben. Und die geben wir nie auf."

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