"Noch nicht, aber grundsätzlich ist es natürlich eine sehr reizvolle Aufgabe. Ich lebe sehr gerne in Deutschland, ich finde das Land einfach toll und die Leute auch ziemlich cool. Wenn die irgendwann mal Lust hätten, dass ich die Nationalmannschaft trainiere - na klar, würde ich dann darüber nachdenken", sagte der 46-Jährige in einem Interview auf "FIFA.com".
Aber es müssten halt einige Dinge zusammenkommen, so Klopp weiter. "Aber ganz im Ernst: Wir haben einen tollen Bundestrainer, ich habe einen genialen Job bei Borussia Dortmund, alles ist gut."
Bei den Zielen für die Champions League äußerte sich Klopp zurückhaltend. "Es gibt Vereine, die jedes Jahr ins Finale müssen, und es gibt Vereine, bei denen alles passen muss, damit sie da überhaupt mal hinkommen. Wir sind irgendwo dazwischen", sagte der BVB-Coach, der am Dienstagabend im Achtelfinal-Hinspiel bei Zenit St. Petersburg antreten musste.
Pokale noch nicht abgeschrieben
Sein Ziel für 2014 sei es zunächst, dass er seine Mannschaft etwas gesünder durch die Halbserie führen könne. "Wir hatten so viele Verletzte, dass wir uns kaum mehr wiedererkannt haben. Über die Meisterschaft brauchen wir überhaupt nicht zu reden. Der FC Bayern München ist derzeit nicht nur die beste Mannschaft der Welt, sondern spielt leider auch in der Bundesliga, und wir müssen uns häufiger mit ihnen auseinandersetzen. Da haben wir keine Chance mehr."
Aber warum solle man die anderen beiden Wettbewerbe (DFB-Pokal und Champions League, d.Red) abschreiben, bevor man rausfliege? "Wenn alle fit sind, sind wir stark, und wenn nicht alle fit sind, sind wir immer noch willig. Das haben wir gezeigt, und deshalb sind wir in einer relativ guten Ausgangsposition, und diese gedenken wir zu nutzen", äußerte Klopp.
Jürgen Klopp im Steckbrief