"Es hätte sehr gut gepasst", erklärte Magath, der als Spieler zehn Jahre beim Bundesliga-Dino gespielt hatte, in der "Bild". "Der HSV gehört zu mir, wie ich zum HSV gehöre." Er habe sich "eine Woche bereitgehalten", um beim Klub einsteigen zu können: "Ich hätte gern geholfen."
Da die Vereinsführung jedoch nicht an einem Strang zieht, kam es nicht zu einem Engagement. "Es gibt zu viele Strömungen, die ich nicht bündeln hätte können", kritisiert Magath. "Wenn es nicht besser wird, wird es für meinen Klub schwierig." Man müsse "endlich begreifen, dass persönlich Eitelkeiten fehl am Platze sind."
Van Marwijk nicht Schuld an der Misere
Der stark unter Beschuss geratene Trainer Bert van Marwijk könnte dennoch jederzeit abgesägt werden - als Nachfolger kursieren Namen wie Thomas Schaaf, Mirko Slomka oder Martin Jol. "Es sind schwere Tage für ihn", befand Magath. "Aber ist üblich, dass wenn die Ergebnisse ausbleiben, der Trainer unter Beschuss gerät." Trotzdem: "Beim HSV sind andere schuldig."
Er könne nicht ausschließen, noch einmal als Trainer zu arbeiten. Und sollten sich Stimmung beim HSV doch drehen? Definitiv will es Magath nicht ausschließen, betont aber: "Ich gehe davon aus, dass es das für diese Saison war." In dieser Form mache es "keinen Sinn".
Felix Magath im Steckbrief