Hummels: Nationalelf leichter mit FCB

Von Ben Barthmann
Mats Hummels sieht Spieler der Bayern im Vorteil
© getty

Mats Hummels von Borussia Dortmund glaubt an eine Bevorzugung des DFB von Spieler des FC Bayern München. Dennoch sei sein Verhältnis zu Nationaltrainer Joachim Löw besser geworden.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Ich glaube, dass es grundsätzlich leichter ist, in die Nationalelf zu kommen, wenn man bei Bayern gute Leistungen bringt, als wenn man bei anderen Vereinen guten Leistungen bringt", erklärte der Innenverteidiger im Interview mit der "Welt." Es sei einfacher, als "bei uns, in Wolfsburg oder in Leverkusen." Dies hätte sich der FCB allerdings verdient: "Das ist auch völlig in Ordnung. Die sind ja nicht 1965 in die Bundesliga aufgestiegen und waren sofort die Nummer eins."

Dennoch hätte sich sein Verhältnis zum Bundestrainer gebessert: "In dieser Phase, in der mir in der Vorrunde eine kleine Krise angedichtet worden ist, wurde mein Verhältnis zum Bundestrainer viel besser." Er fügte an, eine Angewöhnungszeit gebraucht zu haben, dieser Prozess sei aber "abgeschlossen", er hätte seine "Gedanken und Vorstellungen noch besser" kennengelernt.

Platz zwei mit dem BVB

Trotz allem kommt ein Wechsel für Hummels weiterhin nicht in Frage. Vorerst sei das Ziel, den zweiten Platz in der Bundesliga mit dem BVB zu erreichen. Zu ambitionierte Ziele wollte er sich nicht stecken: "Es würde nichts bringen, wenn wir jetzt beispielsweise die Finalteilnahme in der Champions League als Ziel formulieren würden. Oder wenn wir sagen würden: Wir wollen den DFB-Pokal gewinnen."

Viele Titel stehen für den Nationalspieler dabei ohnehin nicht unbedingt im Vordergrund: "Ich habe mich nie an Titeln gemessen. Mir geht es um etwas anderes: Ich spiele gern Fußball, am liebsten den Fußball, der zur mir passt." Deshalb sei auch ein Wechsel in naher Zukunft kein Thema: "Ich würde einen Champions-League-Titel mit dem BVB sechs mit einem anderen Verein vorziehen."

Mats Hummels im Steckbrief

Artikel und Videos zum Thema