Nach der Hinrunde war Gladbach mit 33 Punkten Dritter. Zwei Spieltage später belegt die Mannschaft von Trainer Lucien Favre mit immer noch 33 Zählern nur noch den fünften Platz. Erst setzte es eine 0:2-Heimniederlage gegen den FC Bayern, dann folgte die Pleite in Hannover.
"Jedes Wochenende muss man in der Bundesliga 100 Prozent geben und ich glaube, dass das nicht jeder abgerufen hat", sagte Eberl nach der Partie in Hannover am Samstag der "WAZ".
"Die Jungs haben Fußball gespielt, sie haben sich reingehauen, aber so ein bisschen hatte ich das Gefühl, dass eben nicht jeder an seine Grenzen geht - so wie in der Hinrunde. Da muss sich jeder hinterfragen", ergänzte der 40-Jährige.
"Eine komplizierte Sache"
Von einem Fehlstart will Eberl allerdings noch nicht sprechen. Er warnte aber erneut davor, dass es für Gladbach in der Rückrunde deutlich komplizierter werde als in der Hinrunde.
"Ich habe gesagt, dass jetzt eine ganz andere Erwartungshaltung da ist, wenn wir in die Spiele gehen. Das sieht man jetzt: Hannover spielt im eigenen Stadion extrem defensiv auf Konter - das ist ihr gutes Recht", meinte Eberl.
Und weiter: "Wir müssen das Spiel machen, wir müssen versuchen, das Spiel zu gewinnen. Das ist eine andere Voraussetzung, als in der Hinrunde. Darauf haben wir hingearbeitet, das müssen die Jungs verstehen und das ist ein nächster Schritt, den wir gehen müssen. Das ist eine komplizierte Sache."
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