Zwei Trios und zwei Kantersiege

SID
Die Schützenfeste von Bayern und Schalke haben ihre Spuren in der Top-11 hinterlassen
© getty

Die Bayern und Schalke zeigen am 24. Spieltag keine Gnade mit ihren Gegnern und sind dementsprechend in der Top-11 vertreten. Auch Augsburgs Matchwinner Werner und ein Frankfurter Innenverteidiger mit ungeahnten artistischen Fähigkeiten haben es in die Auswahl geschafft.

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Ralf Fährmann (Schalke 04): Der Keeper agiert weiterhin auf Top-Niveau. Verhinderte mit einer starken Parade gegen Volland das mögliche 1:1 und agierte auch sonst sicher.

Rafinha (Bayern München): Hat sich mittlerweile als hochwertiger Ersatz von Philipp rechts hinten etabliert. In der Defensive ließ Rafinha nichts anbrennen und hatte Caligiuri das Spiel über im Griff, bereitete zudem ein Tor vor.

Alexander Madlung (Eintracht Frankfurt): Der Innenverteidiger räumte hinten fast alles ab, 85 Prozent gewonnene Zweikämpfe standen am Ende zu Buche. Glänzte zudem vorne mit ungeahnten Fähigkeiten bei seinem Tor per Seitfallzieher.

Sebastian Prödl (Werder Bremen): Knüpfte an seine Leistung der Vorwoche an. Der Österreicher klärte etliche Aktionen im eigenen Strafraum und war in der Luft unbezwingbar. Ohne Fehler, derzeit eine Bank des Bremer Defensivspiels.

Jo Hoo Park (FSV Mainz 05): Der Verteidiger hatte seine Seite problemlos im Griff und schaltete sich oft gefährlich in die Offensive ein. Holte bei einem Vorstoß den Elfmeter raus, der den Mainzern einen Punkt rettete.

Tobias Werner (FC Augsburg): Arbeitete enorm viel für die Mannschaft und war vorne der entscheidende Mann der Augsburger. Bereitete den Ausgleich vor und erzielte den Siegtreffer nach einer technisch anspruchsvollen Ballannahme.

Aaron Hunt (Werder Bremen): Lenkte das Bremer Spiel mit viel Übersicht und bereitete das Tor der Werderaner mit einem Distanzschuss an die Latte vor. Ganz große Geste, als er auf einen Elfmeter verzichtete und dem Schiedsrichter seine Schwalbe anzeigte.

Julian Draxler (Schalke 04): Der Ur-Schalker zeigte eine starke Vorstellung als Spielgestalter und war Dreh- und Angelpunkt der königsblauen Offensive. Leitete viele gefährliche Angriffe ein und bereitete zwei Tore vor.

Arjen Robben (Bayern München): Der Niederländer kam relativ schwer ins Spiel, leitete aber die furiose Drangphase in der zweiten Hälfte mit ein. War ein ständiger Unruheherd in der Offensive und kam am Ende auf zwei Assists.

Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04): Einziger Makel eines ansonsten perfekten Abends war der zu lässig geschossen Elfmeter. Ansonsten machte der Hunter das, was er am besten kann: Tore schießen. Drei Mal traf der Niederländer und schoss Hoffenheim damit quasi im Alleingang ab.

Thomas Müller (Bayern München): Bayerns Angreifer hatte lange Zeit einen schweren Stand im Angriffszentrum und kam nur selten an den Ball. Rackerte aber unbeirrt weiter und war am Ende dann irgendwie doch an fünf der sechs Bayern-Treffer beteiligt. Sorgte vor allem mit seinem Tor zum 2:1 für einen echten Tiefschlag beim Gegner.

Der 24. Spieltag im Überblick