"Armin Veh fehlt jeglicher Einblick, wenn er erzählt, dass wir mehr Geld hätten als die Eintracht", sagte Heidel bei "bild.de" und meinte über den Frankfurter Vorstandsboss: "Ich glaube, dass sich Heribert Bruchhagen darüber kaputtlacht, was sein Trainer da so erzählt."
Der 53-jährige Veh, der die Hessen nach dem Saisonende wegen fehlender sportlicher Perspektiven verlässt, hatte zuletzt die finanziellen Möglichkeiten der Frankfurter mit denen des Nachbarn verglichen. "Sogar Mainz steht mehr Geld für die Mannschaft zur Verfügung als uns", hatte Veh mehrfach gesagt.
Wer hat den größeren Etat?
Heidel sieht das anders. "Die Eintracht hat eigenen Angaben zufolge einen Lizenzspieler-Etat von 30 Millionen Euro. Wir haben einen Etat von 25 Millionen Euro", äußerte der 50-Jährige und betonte, dass im FSV-Budget schon die Gehälter des gesamten Trainerstabs sowie das Salär von ihm und Teammanager Axel Schuster enthalten seien: "Aber selbst das sind dann noch keine 25 Millionen."
Dass sich die Mainzer, die als Siebter derzeit zwölf Punkte mehr auf dem Konto haben als der Tabellen-13. aus Frankfurt, einen Spieler wie den fünf Millionen Euro teuren Südkoreaner Ja-Cheol Koo leisten konnten, liegt auch an der Umsatzrendite. Vor allen Dingen aus Spielerverkäufen erwirtschafteten die Rheinhessen in den vergangenen beiden Jahren eine Summe von rund 15 Millionen Euro.