"Ohne Matthias Sammer hätte der FC Bayern diese Erfolge nicht gehabt", sagte Beckenbauer am Sonntag bei "Sky90". Der Europameister von 1996 sei "zur richtigen Zeit" zum Rekordmeister gekommen. "Der FC Bayern war scheintot", stellte der Ehrenpräsident der Münchner fest.
Zuvor war eine heftige Debatte in der Bundesliga entbrannt. Auslöser waren Aussagen von Sammer gegenüber "Sport 1", die die Arbeitsweise der abgeschlagenen Konkurrenz in Zweifel zogen. "Wird denn woanders auch jeden Tag akribisch trainiert, als würde es kein Morgen geben?", so der 46-Jährige.
Lawine der Entrüstung
Das trat eine Lawine der Entrüstung unter den Verfolgern los. Klopp stellte fest, wäre er Sammer, würde er "Gott danken, dass irgendjemand auf die Idee gekommen ist, mich dazuzunehmen". Hannover-Spordirektor Dirk Dufner sprach von "hochgradiger Arroganz", der Mainzer Manager Christian Heidel verwies auf die Finanzen als Grund für die Bayern-Dominanz.
Beckenbauer wollte das so nicht stehen lassen. Sammer sei es gewesen, der die Bayern im Verbund mit Jupp Heynckes nach dem Champions-League-Finale 2012 "wieder zum Leben erweckt" habe. Die historische Triple-Saison war die Folge, ehe Heynckes durch Pep Guardiola ersetzt wurde. Auch mit dem Spanier würde Sammer hervorragend harmonieren: "Ein besseres Paar als Guardiola und Sammer gibt es nicht."
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