"Worin sind wir denn aktuell groß? In der Realität jedenfalls nicht", sagte Luhukay vor dem Gastspiel der Berliner am Samstag (18.30 Uhr im LIVE-TICKER) bei seinem Ex-Verein Borussia Mönchengladbach im Interview mit der "Rheinischen Post".
Als Beispiel für den finanziellen Nachteil nannte er den Wechsel von Ja-Cheol Koo in der Winterpause vom VfL Wolfsburg zum FSV Mainz 05: "Den wollten wir auch gerne haben. Aber Mainz hat fünf Millionen bezahlt, das ist für uns nicht möglich."
Situation durch Investor deutlich verbessert
Allerdings hat sich Herthas wirtschaftliche Situation durch den Einstieg des Finanzinvestors KKR, der langfristig 61,2 Millionen Euro in den Klub investiert, seit Beginn des Jahres erheblich verbessert.
Von der Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb will der Hertha-Coach dennoch nicht reden - zumindest nicht öffentlich. "Man muss aufhören, über die Europa League zu sprechen. Das ist in dieser Saison nicht unser Ziel. Auch in den nächsten zwei, drei Jahren nicht", sagte der Niederländer.
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