"Mit der Offensivleistung bin ich nicht so ganz zufrieden, da geht noch mehr. Im Moment bin ich dabei, mein Spiel umzustellen, mehr Laufarbeit zu leisten, mehr zu investieren, defensiv mehr mitzuarbeiten", sagte Draxler zur "WAZ" nach dem Dreier gegen Berlin.
Grund dieser Erkenntnis war auch seine lange Verletzungspause, in der er viel Zeit hatte, sich mit seinen Laufwerten zu beschäftigen. "Ich habe viel nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich mehr laufen muss, mehr investieren muss für mein Spiel", so Draxler weiter. Druck verspüre er dabei aktuell keinen. Solange die Mannschaft gewinnt, sei es nicht schlimm, wenn er aktuell nicht mit Toren oder besonderen Aktionen auf sich aufmerksam machen könne.
"Sind da vorn nicht mehr wegzudenken"
Bereits nach dem Spiel sagten mehrere Schalker, dass der zweite Tabellenplatz das klare Ziel für die Schlussphase der Saison sei. "Es werden immer weniger Spiele. Solange wir unsere gewinnen, sind wir da vorn nicht wegzudenken", weiß auch Draxler, mahnt aber gleichzeitig: "Es ist noch nichts entschieden. Leverkusen ist uns auf den Fersen."
Insgesamt sieht er sich und den FC Schalke auf einem sehr guten Weg und hofft, pünktlich zur WM-Nominierung in Top-Form zu sein. "Es ist nicht einfach. Die Konkurrenz ist sehr groß. Gerade im Hinblick auf die WM muss ich in den letzten Spielen was zeigen. Es geht darum, dass man zum Zeitpunkt der Nominierung topfit ist."
Julian Draxler im Steckbrief