Jeder habe nach dem tollen letzten Jahr mit dem historischen Triple gemeint, dass es nur noch abwärts gehen könne, "doch es ging weiter aufwärts. Pep ist ein Segen für unseren Klub, er hat unser Spiel noch einmal auf ein ganz neues Niveau gehoben. Er hat einen Fußball geschaffen, wie es ihn in Deutschland noch nie gab", schrieb Rummenigge im "Bayern-Magazin".
Er fügte pathetisch an: "Ich verneige mich vor diesem Trainer, vor diesem außergewöhnlichen Menschen und vor unserer außergewöhnlichen Mannschaft."
Auch Jupp Heynckes, der mit seiner Arbeit die Grundlage für die aktuelle Erfolgsstory des Rekordmeisters gelegt hatte, reihte sich in die Schar der zahlreichen Gratulanten ein. Das Team sei "weiterhin erfolgshungrig, das Triple hat ihren Appetit auf große Siege sogar gesteigert", schrieb der 68 Jahre alte Münchner Ex-Coach im "kicker".
Heynckes: Erfolg programmiert
Philipp Lahm und Co. seien "nicht nur große Könner, sondern haben auch gemerkt, dass sie Außergewöhnliches leisten können. Das historische, erstmals von einem Bundesliga-Team errungene Triple hat sie befreit."
In der Liga, so Heynckes, sehe er "weit und breit" keinen Konkurrenten. Die Bayern würden über "den besten Kader in Europa, damit in der Welt" verfügen, "so entsteht ein extremer Konkurrenzkampf, in dem keiner auch nur ein Spiel nachlassen darf. Sonst spielt er nicht."
Für Heynckes ist der Münchner Erfolg sogar "selbstverständlich, weil diese Mannschaft einen super Charakter hat. Sie verkörpert eine verschworene Einheit, die das Wort Teamwork total verinnerlicht hat. Für mich bedeutet es einen Genuss, dieser Truppe zuzuschauen."
Nach der Niederlage im Finale der Champions League 2012 habe der FC Bayern die richtigen Weichen gestellt: "Damit wurde dem Klub eine goldene Zukunft gesichert. Und wenn man dann noch einen so exzellenten Trainer wie Pep Guardiola verpflichtet, ist der Erfolg programmiert."
Der Kader des FC Bayern im Überblick