"Hat man Sympathien für Schalke, schämt man sich ein wenig nach diesen Desastern gegen Madrid und Bayern", hatte Lehmann in der "Sport Bild" gewütet. Er frage sich, "wie es Clemens Tönnies schaffen will, diese Mittelmäßigkeit zu ändern - oder ob er das überhaupt kann".
Heldt antwortete in der "Bild" nun bissig auf die Kritik des 44-jährigen früheren Nationaltorhüters: "Ich habe mich über die Niederlagen maßlos geärgert wie jeder Schalker. Aber das letzte Mal geschämt habe ich mich, als Jens Lehmann als Spieler des VfB Stuttgart einem Mainzer Fan die Brille vom Kopf gezogen hat."
Eklat im Dezember 2009
Heldt verpflichtete Lehmann 2008 zu dessen Zeit als Sportdirektor in Stuttgart. Im Dezember 2009 sorgte der frühere Arsenal-Keeper für einen bizarren Eklat beim 1:1 der Schwaben bei Mainz 05. Zunächst flog er nach einer Tätlichkeit gegen Aristide Bance vom Platz, ehe er durch den Zuschauereingang aus dem Stadion floh.
Dort geriet er mit einem Mainzer Anhänger aneinander, entwendete dessen Brille, gab sie aber später zurück. Anschließend ließ er sich per Taxi zum Frankfurter Flughafen fahren, um sich alleine nach München abzusetzen. Fünf Monate später beendete er vorerst seine Karriere, um 2011 ein kurzes Arsenal-Comeback zu geben.
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