Bader-Machtwort im Fall Drmic

Von Marco Nehmer
Martin Bader übernahm das Amt des Sportdirektors in Nürnberg 2003
© getty

Josip Drmic hat mit guten Leistungen für den 1. FC Nürnberg auf sich aufmerksam gemacht und Interessenten aus dem In- und Ausland auf den Plan gerufen. Club-Sportdirektor Martin Bader will den Schweizer Stürmer um jeden Preis halten - und widerspricht Meldungen über die Höhe der Ausstiegsklausel.

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"Wir werden alles dafür tun, Josip zu überzeugen, bei uns zu bleiben", stellte Bader gegenüber "Bild" klar. Sollte den Franken der Klassenerhalt gelingen, wäre der Club zudem in einer deutlich besseren Verhandlungsposition: "Seine Ablöse könnte sich dann sowieso kaum ein Verein mehr leisten."

Die "Sport Bild" hatte am Mittwoch von einer festgeschriebenen Ablösesumme in Höhe von dreieinhalb Millionen Euro berichtet, sollte Nürnberg den Gang in die Zweitklassigkeit antreten müssen. Bader wollte das so nicht stehen lassen: "Ich kann versichern, dass Josip im Abstiegsfall für diese Summe definitiv nicht zu haben sein wird."

Hertha, Bayer und Arsenal interessiert?

Die "Bild" will nun erfahren haben, dass bei einem Abstieg rund fünf Millionen Euro für den 21-Jährigen fällig würden. Trotz Vertrags bis 2017 sollen bereits einige Vereine ihre Fühler nach dem Senkrechtstarter ausgestreckt haben. Aus der Bundesliga seien Hertha BSC und vor allem Bayer Leverkusen interessiert. Auch der FC Arsenal soll am Schweizer Nationalstürmer dran sein.

"Wir haben Josip und seinem Berater klar gemacht, dass wir allen Interessenten die Tür zuschlagen werden", so das Machtwort von Bader, der seinen Topstürmer nicht nach einer Saison wieder ziehen lassen will. Drmic kam im vergangenen Sommer vom FC Zürich nach Nürnberg und erzielte in seiner Premierensaison bisher zwölf Tore.

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