Sven Ulreich (VfB Stuttgart): Mit Ausnahme eines Mehmedi-Kopfballs wurde Ulreich bis zur 75. Minute kaum geprüft. In der Phase nach dem Führungstreffer hielt er die drei Punkte allerdings gleich mehrfach mit spektakulären Paraden fest. Gegen Ginters Kopfball (78.) und im Eins-gegen-eins mit Mehmedi (80.) reagierte er überragend.
Heiko Westermann (Hamburger SV): Biss sich nach einer schwachen Anfangsphase in die Zweikämpfe und wies mit 60 Prozent gewonnenen Zweikämpfen am Ende die beste Bilanz der Hamburger Viererkette auf. Mit seiner tollen Direktabnahme zum 2:1 wurde er zum Matchwinner.
Ermin Bicakcic (Eintracht Braunschweig): Der Innenverteidiger war Braunschweigs Turm in der Schlacht im Derby gegen 96. Gewann 90 Prozent seiner Zweikämpfe und 83 Prozent der Kopfballduelle.
Antonio Rüdiger (VfB Stuttgart): Versuchte viele Situationen mit guter Antizipation zu lösen und gewann 100 Prozent seiner Zweikämpfe. Tauchte darüber hinaus zweimal gefährlich im Breisgauer Sechzehner auf und hatte bei seinem Pfostentreffer in der 82. Minute Pech.
Sebastian Jung (Eintracht Frankfurt): Der Rechtsverteidiger hatte anfangs noch Probleme mit Choupo-Moting, steigerte sich aber von Minute zu Minute. Vor allem offensiv eine echte Waffe, Jung war an beiden Frankfurter Toren beteiligt.
Daniel Baier (FC Augsburg): Sein Highlight war die Balleroberung gegen Mitchell Weiser und der anschließende Pass auf Sascha Mölders vor dem Siegtor. Ansonsten erledigte er seine Aufgaben im defensiven Mittelfeld und beruhigte das Spiel der Augsburger.
Hakan Calhanoglu (Hamburger SV): Mit seiner überragenden Schusstechnik sorgte er immer wieder für Gefahr. Brachte den HSV früh in Führung, kurz vor der Pause prüfte er Leno zwei weitere Male mit ebenso gefährlichen Versuchen aus der Distanz. Wieder mal bester Hamburger.
Alexander Esswein (FC Augsburg): Machte immer wieder Druck über die Flügel, nutzte die sich ergebenden Räume gut und brachte damit die jungen Außenverteidiger der Münchner immer wieder in Bedrängnis. Auch er hatte eine gefährliche Torchance, legte zudem zweimal für die Kollegen auf.
Franco di Santo (Werder Bremen): Beschäftigte gerade in der starken Bremer Anfangsphase fast die komplette Schalker Hintermannschaft, gewann viele Laufduelle und fast 60 Prozent seiner Zweikämpfe. Hatte Pech bei einem Pfostenschuss und musste später leicht angeschlagen ausgewechselt werden.
Robert Lewandowski (Borussia Dortmund): Zeigte gegen Wolfsburg, was dem BVB in Madrid fehlte. Lewandowski war immer anspielbar, hatte einige gute Dribblings, machte den Ausgleich und legte viermal für Mitspieler auf.
Joselu (Eintracht Frankfurt): Gewann 24 Zweikämpfe, weit mehr als jeder andere Spieler auf dem Platz. Hatte in der ersten Hälfte bei seiner Großchance noch Pech, leitete dann aber in der 52. Minute den Frankfurter Sieg ein.
Der 29. Spieltag im Überblick