Streich kämpft gegen Schadenfreude an

SID
Vor wenigen Wochen hatten sich Christian Streich und Gertjan Verbeek ein Verbalduell geliefert
© getty

Trainer Christian Streich vom SC Freiburg muss nach der Entlassung seines Kollegen Gertjan Verbeek beim 1. FC Nürnberg ganz offensichtlich gegen seine Emotionen ankämpfen. "Ich versuche, gegen die menschlichen Gefühle wie Schadenfreude anzuarbeiten. Einfach ist es aber nicht..."

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Verbeek hatte Streichs Verhalten ihm gegenüber bei der Partie am 29. März im Breisgau (2:3) als "unverschämt, brutal und respektlos" bezeichnet. Streich habe ihn überdies beschimpft.

Der Freiburger Coach wies die Anschuldigungen kurz danach allerdings zurück, sprach von einer "Lüge" Verbeeks und war danach auch an einem Versöhnungsgespräch nicht sonderlich interessiert.

Unterdessen hat sich Streich wohl mit einem Wechsel seines Torhüters Oliver Baumann, der mit dem Ligarivalen 1899 Hoffenheim in Verbindung gebracht wird, abgefunden.

"Es gibt eben immer mehr Millionärsvereine", sagte Streich lapidar. Die Mechanismen, dass finanzstarke Klubs den vermeintlichen kleineren Teams die Spieler wegkaufen, "sind uns ja bekannt. Wir müssen uns damit abfinden. Auswirkungen auf unser Spiel hat das nicht."

Mit einem finanziell sehr potenten Gegner bekommen es die Freiburger am Samstag auch in Niedersachsen zu tun. Die Wolfsburger gehören laut Streich "zu den drei, vier besten Vereinen der Bundesliga", sie seien zudem "richtig stabil". Mit einem Sieg könnte Freiburg den Klassenerhalt perfekt machen.

Christian Streich im Steckbrief

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