Prinzen hospitierte in Mainz

SID
Marek Mintal und Roger Prinzen sollen den 1. FC Nürnberg vor dem Abstieg bewahren
© getty

Für Trainer Thomas Tuchel vom FSV Mainz 05 wird das Heimspiel gegen den akut abstiegsbedrohten 1. FC Nürnberg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) "eine kuriose Situation".

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Denn nach dem Trainerwechsel bei den Franken in dieser Woche trifft Tuchel auf Nürnbergs Interimstrainer Roger Prinzen - jene Person, welcher er im vergangenen Monat noch "tiefe Einblicke" in die Trainingsweise und Spielvorbereitung der Rheinhessen gewährt hatte.

Wie Tuchel am Donnerstag während der Pressekonferenz erklärte, hospitierte Prinzen, Nachfolger des entlassenen Gertjan Verbeek, vor etwa einem Monat bei den Mainzern. "Mit den Konsequenzen müssen wir nun leben, das war damals nicht abzusehen. Wer unsere letzten Heimspiele aber gesehen hat, der wird genau wissen, was wir vorhaben", sagte Tuchel.

Angesichts des Trainerwechsels in Nürnberg hat Tuchel selbst hingegen keinerlei Ahnung, was für ein Gegner ihn erwarten wird. "Alte Videobänder müssen wir jetzt ja nicht mehr analysieren", sagte er.

"Eine schlechte Saison wird es nicht mehr"

Gegen die Franken muss Tuchel auf den rotgesperrten Abwehrspieler Niko Bungert verzichten, Nicolai Müller (Knieprobleme) und der Südkoreaner Joo-Ho Park (Entzündung am Fuß) stehen in dieser Saison zudem nicht mehr zur Verfügung.

Weil die Mainzer als Siebter aber unmittelbar vor dem Einzug in den Europapokal stehen und diesen bereits am Wochenende perfekt machen können, präsentierte sich Tuchel bestens gelaunt. "Eine schlechte Saison wird es nicht mehr. Ob es eine außergewöhnliche wird, müssen wir abwarten", sagte er.

Roger Prinzen im Steckbrief

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