Ein Abstieg könnte auch positive Folgen haben, meinte Bobic. Kurzfristig helfe er zwar nicht - "mittelfristig aber vielleicht schon. Es kann in diesem Fall Bereinigungen geben, die für einen Verein gut und notwendig sind."
Der VfB-Sportdirektor glaubt nicht, dass der Druck auf ihn bei einem Gang in die zweite Liga zu groß würde. Als Beispiel nannte der ehemalige Stürmer den Manager seines Ex-Klubs Hertha BSC: "Michael Preetz ist mit Hertha zweimal abgestiegen. Er hat das überstanden, weil der Verein stark war. Daraus haben die Berliner mittlerweile etwas entwickelt."
Auch der VfB müsse so stark sein, den eingeschlagenen Weg im Unterhaus fortzusetzen: "Sonst kann ein Traditionsklub, bei dem rundherum so viel geredet wird, auf Dauer nicht überleben." Stuttgart lag sechs Runden vor Schluss mit 24 Punkten vor dem Freitagspiel des Konkurrenten Hamburger SV gegen Bayer Leverkusen auf dem Relegationsplatz 16 - zwei Zähler hinter dem Tabellen-15. 1. FC Nürnberg.
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