Zum wiederholten Mal hat Karl-Heinz Rummenigge das Stadionheft "Bayern Magazin" genutzt, um mit Kritikern des FC Bayern abzurechnen.
Im Vorwort der letzten Ausgabe dieser Saison zum Heimspiel gegen den VfB Stuttgart wehrte sich Rummenigge gegen die hohen Ansprüche einiger Medien.
"Monatelang wird beklagt, dass der FC Bayern den deutschen Fußball erdrückt, dass er zu stark ist für die Bundesliga. Und nur ein paar Wochen später wird die Mannschaft und das System von Pep Guardiola kritisiert. Eine Mannschaft und ein System, das uns bis heute 19 Punkte Vorsprung beschert hat. Mit solchen absurden Meinungswechseln kann ich beim besten Willen nichts anfangen", so Bayerns Vorstandschef.
"In welcher Welt leben wir?"
"In welcher Welt lebt Fußball Deutschland eigentlich, wenn wir auf eine deutsche Meisterschaft mit gigantischem Vorsprung, auf das Champions-League-Halbfinale und auf die Chance aufs Double nicht mehr stolz sein dürfen?", führte Rummenigge aus.
Zudem brachte er sein "Gefühl" zum Ausdruck, "dass gewisse Teile in Fußballdeutschland etwas unter Größenwahn leiden".
Auch hinsichtlich möglicher Verstärkungen für die kommende Saison reagierte Rummenigge irritiert.
"Ich habe gelesen, dass nun erwartet wird, dass wir auf dem Transfermarkt zuschlagen. Pep und wir sind uns aber einig, dass wir eine großartige Mannschaft haben. Wo wir Bedarf sehen, werden wir was machen."
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