Beiersdorfer könnte HSV-Chef werden

SID
Dietmar Beiersdorfer steht bei HSV vor einer Rückkehr
© getty

Dietmar Beiersdorfer steht offenbar vor einer Rückkehr zum Hamburger SV. Der ehemalige Sportchef gilt bei den Initiatoren der angestrebten Reform "HSVPlus" als Favorit auf den noch zu schaffenden Posten des Vorstandsvorsitzenden in einer Fußball AG.

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Das berichtet das "Hamburger Abendblatt".

Voraussetzung für ein Beiersdorfer-Comeback ist allerdings, dass die HSV-Mitglieder am 25. Mai mit einer Dreiviertel-Mehrheit für die Ausgliederung ihrer Fußball-Abteilung stimmen.

Der bisherige Vorstandschef Carl Jarchow könnte nach den Plänen von "HSVPlus" demnach Präsident des Gesamtvereins werden und in den Aufsichtsrat der AG wechseln. Der amtierende Sportchef Oliver Kreuzer stünde nach nur einem Jahr vor dem Aus. Als mögliche Nachfolger werden an der Elbe Ex-Nationaltorhüter Jens Lehmann, Bernhard Peters, Direktor für Sport- und Leistungsförderung bei 1899 Hoffenheim sowie Peter Knäbel, Technischer Direktor der Schweizer Nationalmannschaft gehandelt.

Entscheidung über "HSVPlus" am 25. Mai

Beiersdorfer leitete von 2002 bis 2009 die sportlichen Geschicke des HSV. Mit dem ehemaligen Abwehrspieler erreichten die Hanseaten unter anderem das Halbfinale im DFB- sowie UEFA-Pokal 2009. Beiersdorfer steht noch bis 2015 bei Zenit St. Petersburg unter Vertrag.

Die HSV-Mitglieder entscheiden am 25. Mai, eine Woche nach dem Relegations-Rückspiel bei der SpVgg Greuther Fürth, über die Initiative "HSVPlus". Die angestrebte Reform sieht vor, die Lizenzspielerabteilung aus dem Gesamtverein auszugliedern und nach dem Vorbild des FC Bayern in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln.

Danach könnten bis zu 24,9 Prozent der Anteile an strategische Partner verkauft werden. Drei Viertel der Wahlberechtigten müssen der geplanten Strukturreform zustimmen, damit sie umgesetzt werden kann.

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