Wie die Münchner auf ihrer Website erklärten, hatte der Klub im vergangenen Dezember allen Jahreskarten-Inhabern mitgeteilt, dass die Tickets für mindestens acht Heimspiele genutzt werden müssen. Andernfalls behalte sich der Klub die Kündigung vor. Nach der Analyse der vergangenen Saison traf dieser Fall offenbar auf 211 Fans zu, denen jetzt das Abonnement jetzt gekündigt wurde.
Die somit frei gewordenen Karten werden, wie es weiter heißt, "unter den regelmäßigen Nutzern der vier verschiedenen Sonder-Bezugsprogramme für Tageskarten im Unterrang der Südkurve vergeben". Bei den Programmen handelt es sich um 100 Tickets für junge Mitglieder, 200 Tickets des Arbeitskreises Fandialog, 415 Karten aus dem Online-Ticketing für Mitglieder und am Check-In-Schalter der Arena verkaufte Karten.
Die Fans, die am häufigsten eines dieser Bezugsprogramme genutzt haben, werden vom Verein kontaktiert und bekommen eine Jahreskarte in der Südkurve angeboten. Externe Bewerbungen um die begehrten Karten werden nicht berücksichtigt.
Entscheidung über Erweiterung naht
Darüber hinaus gaben die Münchner eine neue Wasserstandsmeldung zur geplanten Kapazitätserhöhung der Arena ab. Um 4.000 Plätze soll das Fassungsvermögen des Stadions auf 75.024 Zuschauer bei nationalen und 70.000 Zuschauer bei internationalen Heimspielen angehoben werden. Im März hatte der FC Bayern den Antrag auf diese dritte Kapazitätserweiterung der Arena bei der Stadt gestellt.
Im Laufe der kommenden Saison erwartet der Klub eine Entscheidung. Gleichzeitig wiesen die Münchner darauf hin, dass auch im Falle der Erweiterung das Jahreskarten-Kontingent nicht erhöht werden wird. Alle neu entstehenden Plätze sollen Mitgliedern und Fanclubs zusätzliche einzelne Spielbesuche ermöglichen.
Alles zum FC Bayern