"Pirmin ist ein Spieler, der bereits in vielen Begegnungen auf Spitzenniveau seine hervorragenden fußballerischen Qualitäten unter Beweis gestellt hat. Er ist ein vorbildlicher Profi mit Führungsqualitäten, der in unserer jungen Mannschaft auf und neben dem Platz Akzente setzen wird", sagte Profifußball-Direktor Alexander Rosen.
Schwegler, der 2009 von Bayer Leverkusen zur Eintracht gekommen war und 100 Bundesliga-Spiele (sechs Tore) für die Hessen bestritt, besaß in Frankfurt noch einen Vertrag bis 2015 und durfte den Klub dank einer Ausstiegsklausel für rund zwei Millionen Euro verlassen. In Hoffenheim soll Schwegler der zweitschlechtesten Defensive der Bundesliga (69 Gegentore in 33 Spielen) Sicherheit geben.
Bruchhagen überrascht
Bereits am Montag hatte Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen die Umstände des Wechsels kritisiert. "Einen persönlichen Kontakt hatte es weder zu mir noch zu Bruno Hübner (Sportdirektor, d. Red.) gegeben. Bei mir muss das auch nicht sein, bei Bruno hätte ich es schon erwartet", sagte Bruchhagen. Dass der Kapitän jetzt zu Hoffenheim wechselt, habe ihn daher "schon ein bisschen überrascht. Ich hätte geglaubt, dass er das kommende Jahr dazu nimmt, wieder zu alter Form zurückzufinden", sagte Bruchhagen in der "hr"-Sportsendung "heimspiel!".
Pirmin Schwegler im Steckbrief