"Die Stadt, der Klub, die Fans, das Stadion - ich habe richtig Bock auf Berlin", erklärte Stocker gegenüber "Sport-Bild" den Schritt zur Hertha, die trotz namhafter Konkurrenz den Zuschlag erhielt. "Im Endeffekt war es mein Bauchgefühl, das entschieden hat", so der 25-Jährige, der für eine geschätzte Ablöse zwischen drei und fünf Millionen Euro an die Spree wechselt.
"Hertha reizte mich mehr"
Neben den Berlinern war bis zuletzt auch der VfB Stuttgart in der Verlosung, mit deren Verantwortlichen er "gute Gespräche" geführt hatte, so Stocker, "aber Hertha reizte mich einfach etwas mehr".
Zuvor waren auch Borussia Mönchengladbach, Schalke 04, der BVB, Leverkusen und die Nordklubs HSV und Werder allesamt am linken Flügelspieler interessiert. "Es stimmt, dass es immer wieder Gespräche gab, auch sehr konkrete", so Stocker. Doch er wollte "nicht wechseln, nur damit ich gewechselt bin".
"Es ist Zeit für eine neue Herausforderung"
Mit der Hertha passte nun das Gesamtpaket für einen Wechsel nach sieben erfolgreichen Jahren beim FC Basel. "Es ist Zeit für eine neue Herausforderung. Dabei muss ich nicht zwingend um Titel spielen", so der sechsmalige Schweizer Meister. "Die Bundesliga ist aus meiner Sicht die beste Liga der Welt, Hertha ein Klub mit toller Perspektive."
Der WM-Fahrer kommt mit der Empfehlung von zwölf Toren und acht Vorlagen in der abgelaufenen Saison nach Berlin. Vier Scorerpunkte stehen für Stocker zudem in der Europa League zu Buche: "Meine Quote macht mich stolz, aber ich weiß auch, dass das Niveau in der Bundesliga noch mal ein ganz anderes ist als in der Schweiz."
Valentin Stocker im Steckbrief