Deutsche Bank sagt BVB ab

Von Adrian Bohrdt
Borussia Dortmund bekommt mit der Deutschen Bank doch keinen neuen Anteilseigner
© getty

Die Deutsche Bank wird nicht als strategischer Partner und Anteilseigner bei Borussia Dortmund einsteigen. Medienberichten zufolge konnten sich beide Seiten nicht auf eine Kaufsumme einigen.

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"Der Vorstand hat nach einem längeren Prüfungsprozess einstimmig entschieden, zum jetzigen Zeitpunkt keine Beteiligung an Borussia Dortmund einzugehen", bestätigte ein Sprecher der Bank.

Über eine Aktienbeteiligung in Höhe von zehn Prozent soll diskutiert worden sein, laut Börsenwert wäre ein Zehn-Prozent-Anteil an der Dortmunder Aktie aktuell rund 23,5 Millionen Euro wert.

50 Millionen im Gespräch

Die BVB-Bosse sollen aber gleichzeitig eine Kapitalerhöhung angestrebt und deshalb wesentlich mehr verlangt haben. Demnach hätte die Bank laut der "Bild" rund 50 Millionen Euro investieren müssen.

Das "Welt"-Wirtschaftsmagazin "Bilanz" hatte am Donnerstag erstmals vom Interesse des Kreditinstituts an einem Einstieg beim BVB berichtet.

Demnach ging die grundsätzliche Idee auf Bank-Aufsichtsratschef Paul Achleitner zurück, allerdings soll es von Beginn an interne Gegenstimmen gegeben haben. Unter anderem legte angeblich Privatkundenvorstand Rainer Neske bereits vor der Abstimmung im Aufsichtsrat sein Veto ein.

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