Bereits Anfang Mai hatte der "Kicker" das Hoffenheimer Interesse an dem Südkoreaner vermeldet, in der "Bild" erklärte Rosen jetzt: "Wir sind an ihm interessiert. Ja, wir befassen uns intensiv mit ihm. Er wäre eine gute Verstärkung, weil er aggressiv ist, gut gegen den Ball arbeitet. Er spielt in Japan, ist auf der linken Außenverteidiger-Position gesetzt und der Star seiner Mannschaft."
Der 21-Jährige ist noch bis 2015 an seinen Klub Albirex Niigata gebunden und gerade in der Defensive brauchen die Kraichgauer jede Hilfe. Nur Hamburg kassierte in der Vorsaison mehr Gegentore als Hoffenheim (70), das gleichzeitig aber auch die drittbeste Offensive der Liga stellte (72 Tore).
"Platz 9 war für uns mehr als okay", bilanzierte Rosen: "Wir sind mit unserer jungen Mannschaft hohes Risiko gegangen. Wir hatten Glück, dass wir wenige Verletzte hatten. Und wir wissen, dass wir nicht jede Saison so viele Tore schießen. Das war außergewöhnlich. Jetzt suchen wir Spieler, die uns besser, stabiler machen."
Rosen will Tempo-Fußball
Dann erhofft sich der Manager auch wieder einen ganz bestimmten Stil: "Ich bin ein Freund von schnellem Tempo-Fußball, von Umschaltspiel, von einer hohen Laufbereitschaft und Leidenschaft. Ich bin weniger ein Freund von Ballbesitzfußball, von Dominanz mit vielen Quer- und Rückpässen, um dann irgendwann zuzustoßen."
Zwar könne beides sehr erfolgreich sein, "aber ich habe große Freude dran, wenn es schnell ist und zur Sache geht". Dass die TSG in der vergangenen Saison aber wieder für Spektakel und viele Tore stand, freut Rosen dennoch: "Genau das ist für mich das schönste Kompliment des vergangenen Jahres. Wir werden wieder über Fußball definiert, über schönen Fußball."
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