Wie der "Express" berichtet, sind die Bayern weiter heiß auf den 17-Jährigen. Trainer Pep Guardiola sei von den Anlagen des Juniorennationalspielers überzeugt und wolle ihn zu einem Topspieler formen. Zudem soll Kurt mittlerweile ein Preisschild bekommen haben: Gladbach will mehr als drei Millionen Euro.
Zudem wollen die Fohlen offenbar von einem späteren Weiterverkauf profitieren und eine Beteiligung an den Erlösen aushandeln. "Wenn Bayern den Spieler verpflichten will, werden sie an uns herantreten. Das haben sie bereits getan, aber noch nicht in dem Maße, wie ich es empfinde, dass es angemessen wäre", wird Eberl zitiert.
Der Sportdirektor der Borussia befand sich zuletzt im Clinch mit seinem Münchner Amtskollegen Sammer, der die Gladbacher Verantwortlichen nicht über das Werben um Kurt in Kenntnis gesetzt haben soll. Ein medialer Schlagabtausch zwischen Mönchengladbach und München war die Folge.
Kurt reist nicht ins Trainingslager
Das hält den Doublesieger allerdings nicht davon ab, weiter um das Fohlen-Talent zu kämpfen. Kurt selbst scheint einem Wechsel nicht abgeneigt - trotz gültigen Arbeitspapiers bis 2015. Sein Verein strich ihn aus dem Kader, der ins Trainingslager nach Rottach-Egern reist.
Kurt absolvierte bislang noch kein Pflichtspiel für die Profis, gilt aber ob seiner Leistungen im Juniorenbereich als großes Versprechen für die Zukunft. In der abgelaufenen A-Jugend-Saison in der Bundesliga West landete er mit 16 Toren auf dem dritten Platz der Torschützenliste hinter Lucas Cueto und Donis Avdijaj.
Sinan Kurt im Steckbrief