Wie die Borussia am Donerstag mitteilte, wird Schieber in der kommenden Saison nicht mehr Teil der Mannschaft von Jürgen Klopp sein. Er absolvierte bereits den Medizincheck in Berlin und soll dort die Lücke nach dem Abgang von Adrian Ramos und möglicherweise auch Pierre-Michel Lasogga schließen.
Dort erhält er die Nummer 16, die Ablöse beträgt laut übereinstimmenden Medienberichten etwa zwei Millionen Euro. Sein neues Arbeitspapier ist gültig bis Sommer 2018. Michael Preetz zeigte sich begeistert: "Er ist ein wuchtiger, torgefährlicher Angreifer, der genau in unser Anforderungsprofil passt. Insofern sind wir froh, dass er jetzt zu Hertha BSC wechselt."
"Einiges gelernt von Klopp"
Der Stürmer selbst bedankte nach seinem beschlossenen Abschied: "Ich bedanke mich beim Trainerteam, meinen tollen BVB-Mannschaftskollegen und den überragenden Fans, die mich immer unterstützt haben, für die fantastischen zwei Jahre. Ich habe einiges gelernt von Jürgen Klopp, täglich auf höchstem Niveau trainiert und in einem Champions-League-Finale gespielt. Das sind Dinge, die bleiben. Wir gehen im Guten auseinander. Das freut mich sehr."
In 35 Bundesliga-Einsätzen für den BVB schoss Schieber drei Tore und fand sich meist nur auf der Bank wieder. Als Ersatz für Robert Lewandowski spielte er insgesamt 13 Mal in der Champions League und acht Mal im DFB-Pokal, wobei ihm weitere drei Treffer gelangen.
Julian Schieber im Steckbrief