Was genau er damit ausdrücken will, führt der 54-Jährige danach deutlicher aus. Vor allem dessen herausragende Fähigkeiten bei ruhenden Bällen sollen in der Werkself-Offensive für noch mehr Gefahr sorgen.
"Bei allen fußballerischen Philosophien hat man gerade bei der Nationalelf während der WM gesehen, wie wichtig Standards sind. Und da haben wir mit Hakan nun jemanden, der das extrem gut kann", so der frühere Weltklassestürmer Völler.
Deshalb ließ sich Bayer den türkischen Mittelfeldspieler, der in der vergangenen Saison elf Treffer im Abstiegskampf erzielte, einiges kosten - 14,5 Millionen Euro Ablöse und ein nervenaufreibendes Transfer-Hickhack mit dem Hamburger SV stehen zu Buche.
Völler glaubt indes nicht, dass das Theater um seinen Wechsel den 20-Jährigen belastet hat. "Ich habe keine Sorge", gibt er zu verstehen und fügt an: "Einige Wochen waren sicher nicht schön, aber nach all der Polemik geht es irgendwann auch weiter." Man sei von Calhanoglu überzeugt und auch deshalb bei allen Schwierigkeiten "immer an ihm drangeblieben".
Hakan Calhanoglu im Steckbrief