"Momentan ist keine Möglichkeit da. Das kann ich hundertprozentig sagen: Wir werden jetzt nicht auf dem Transfermarkt zuschlagen können, selbst wenn uns ein Mann unglaublich interessieren würde", stellte Eichin gegenüber der "Bild" klar: "Das ist momentan nicht möglich. Da brauchen wir gar nicht zu diskutieren. Wir müssen mit dem Kader arbeiten, den wir haben."
Sogar die anvisierten Abgänge der Großverdiener Mehmet Ekici (Gehalt in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro) oder Joseph Apkala (1,2 Millionen) würden an dem Transferstopp nichts ändern. "Da müsste schon noch mehr passieren", so Eichin. Der mögliche Verkauf von Eljero Elia würde Werder dagegen wohl neuen Spielraum auf dem Transfermarkt geben.
Dutt fordert Verstärkungen
Für Dutt keine guten Nachrichten, denn zumindest mit einem neuen Stürmer hatte Werders Coach wohl fest gerechnet: "Wir haben den klaren Plan, dass wir uns verstärken möchten. Wenn wir die nächsten zehn Jahre Zwölfter werden wollen, könnten wir ohne Verstärkungen auskommen."
Bislang haben die Bremer den zuvor ausgeliehen Santiago Garcia für 1,5 Millionen Euro fest verpflichtet und Torhüter Raif Husic für 100.000 Euro aus der Bayern-Jugend geholt. Zudem kamen die Offensivspieler Izet Hajrovic und Fin Bartels sowie Innenverteidiger Alejandro Galvez ablösefrei. Aaron Hunt, Aleksandar Ignjovski und Lukas Schmitz gingen im Gegenzug aber ebenfalls ohne Ablöse.
Darüber hinaus laufen noch Vertragsgespräche mit Sebastian Prödl und Zlatko Junuzovic, die Werder ebenfalls einiges kosten werden. "Für mich unverzichtbare Spieler", stellte Dutt klar. "Ich verstehe, dass Robin Dutt Neuzugänge verlangt", erklärte Eichin daher weiter: "Aber es gibt wirtschaftliche Zwänge, die ich habe. Und die sind umzusetzen."
Der Kader von Werder Bremen im Überblick