Im Juni machten Berichte über einen Vorstoß der Bayern die Runde, den 18-Jährigen vom Südrivalen abwerben zu wollen. "Das ehrt mich", erklärte Werner nun gegenüber "Sport Bild", stellte aber auch klar: "Ich muss mich auch erst einmal beweisen. Es gibt einen gewissen Druck, dass ich meine Leistung bringen muss."
Werner stand in der letzten Saison in 30 Bundesligaspielen für den VfB auf dem Platz und deutete mit vier Toren sowie fünf Vorlagen sein großes Talent an. Seine persönliche Saisonbilanz: Jüngster Bundesligadebütant sowie -torschütze der Schwaben, zudem jüngster Doppeltorschütze der Bundesligageschichte.
"Für mich zählt nur Stuttgart"
Das Interesse des Rekordmeisters kommt also nicht von ungefähr. "Natürlich macht man sich Gedanken, wenn man so etwas liest. Und ich kann nicht leugnen, dass mich das gefreut hat", gab Werner zu. "Aber der Fokus liegt nur auf dem VfB. Ich habe bis 2018 unterschrieben, für mich zählt nur Stuttgart."
Der Juniorennationalspieler gab ein Treuebekenntnis ab: "Ich will auf jeden Fall bleiben. In den nächsten Jahren gibt es für mich keinen anderen Verein als den VfB. Ich will hier noch lange spielen."
Er wolle irgendwann "dann schon höher spielen, auch in der Champions League", so Werner. "Aber es ist nicht gesagt, dass ich dafür unbedingt zu Bayern muss. Das kann doch vielleicht auch bei entsprechender Entwicklung mit dem VfB gelingen."
Timo Werner im Steckbrief