Stürmerstar nicht um jeden Preis

SID
Auf Romelu Lukaku (l.) haben die Wölfe schon lange ein Auge geworfen
© getty

Der VfL Wolfsburg ist weiter auf der Suche nach einem Hochkaräter im Sturm, doch einen neuen Rekordtransfer soll es nicht geben. Ein Grund dafür ist das von der UEFA ausgerufene Financial Fair Play, bei dem Europapokal-Teilnehmer bestraft werden, wenn sie über ihre Verhältnisse leben.

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"Darauf ist ein Auge zu werfen", sagte Manager Klaus Allofs der Bild: "Wir können nicht sagen, wir investieren da jetzt mal 40 Millionen. Und der VfL Wolfsburg kann nicht sagen, der Preis ist bei uns egal. Es gibt Regeln, die einzuhalten sind."

Die zuletzt gehandelten Ablösesummen für die Wunschstürmer Romelu Lukaku (FC Chelsea/28 Millionen Euro) und Mattia Destro (AS Rom/22 Millionen Euro) werde der Klub nicht bezahlen, betonte Allofs: "In dieser Größenordnung werden wir nichts tun. Wenn dann nichts klappt, muss unsere Entwicklung eben ein wenig länger dauern."

Sparkurs bei Mutterkonzern VW

Damit dürfte der Wechsel des belgischen Nationalspielers Kevin de Bruyne, der sich samt Bonuszahlungen auf geschätzte 22 Millionen Euro belaufen soll, vorerst der klubinterne Tranferrekord bleiben.

Ein weiterer Hintergrund dürfte der Sparkurs des Mutterkonzerns VW sein, der bis 2017 fünf Milliarden Euro einsparen will. Welche konkreten finanziellen Folgen das für den Klub hat, ist noch unklar. Teure Mega-Transfers könnten von den Fans künftig jedoch kritisch beäugt werden.

Romelu Lukaku im Steckbrief

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