Mit dem Transfer von Izet Hajrovic ist Werder Bremen ein Coup gelungen, doch der Bosnier wird vorerst der letzte Neuzugang bleiben. Die Hanseaten sind laut Manager Thomas Eichin zunächst zu Verkäufen gezwungen, wolle man auf dem Transfermarkt noch nachlegen.
Hajrovic ist nach Fin Bartels, Alejandro Galvez und Raif Husic der vierte Bremer Neuzugang zur kommenden Saison. Nicht auszuschließen, dass Werder noch einmal aktiv wird - Bedingung dafür sind aber Abgänge. "Das ist zwingend der nächste Schritt", wird Manager Thomas Eichin vom "Weser Kurier" zitiert.
"Niemand ist unverkäuflich", betonte der 47-Jährige, der sogleich Kandidaten für einen möglichen Verkauf in der laufenden Transferperiode nannte. Demnach seien Mateo Pavlovic, Mehmet Ekici und Joseph Akpala an der Weser abkömmlich.
Besonders ein Ekici-Weggang würde neue Mittel generieren. Der Deutsch-Türke, 2011 für fünf Millionen Euro aus München verpflichtet, könnte in diesem Sommer letztmals eine Ablöse einbringen. Zudem bezieht der 24-Jährige ein vergleichsweise hohes Gehalt. Pavlovic und Akpala spielen schon länger keine Rolle mehr in Bremen.