Unter anderem Manchester United zeigte über den Sommer Interesse an Rüdiger, doch der 21-Jährige lehnte ab - zumindest vorerst, denn den Sprung nach England hat er nach wie vor fest im Blick.
"Die Anfragen ehren mich, das macht mich stolz", gab er in der "Sport Bild" zwar zu: "Aber ich konzentriere mich auf den VfB, und ich will mich erst noch weiterentwickeln. Was in Zukunft vielleicht irgendwann passiert, weiß ich nicht. Von Manchesters Interesse habe ich mitbekommen. Das ist natürlich eine internationale Top-Adresse. Und sie spielen in der Liga, von der ich träume."
Noch bis 2017 ist Rüdiger an den VfB gebunden, ein Wechsel davor scheint aber denkbar. Vor allem die Spielweise in England imponiert dem Youngster: "Körperbetont, schnell, mit vielen Toren, intensiv, atemberaubend. Dort ist immer was los. Eines Tages möchte ich in der Premier League spielen."
Rutscht Rüdiger für Merte nach?
Darüber hinaus peilt er im Zuge des Post-WM-Umbruchs im DFB-Team jetzt auch den Sprung in die Nationalmannschaft an: "Klar ist das mein Ziel, und dafür arbeite ich jeden Tag sehr hart. Ich würde lügen, wenn ich etwas anderes sagen würde. Ich hoffe, da reinzurutschen."
Immerhin sei mit Per Mertesacker "ein wichtiger Abwehrspieler weg gegangen. Natürlich hoffe ich, dass meine Chancen dadurch steigen. Aber: abwarten und erst einmal Leistung im Verein zeigen."
Nur so kann der Abwehrmann zudem etwas dazu beitragen, die durchaus kritischen VfB-Fans zufrieden zu stellen: "Unsere Fans haben hohe Ansprüche. Uns ist klar, dass es bei einem Fehlstart schnell ungemütlich werden kann. Aber gerade deswegen müssen wir unsere Fans mitreißen."
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