Nach Informationen der "Sport Bild" wird Gladbach für Kramer jetzt auch finanziell attraktiver: Demnach hat die Borussia das Gehalt des Weltmeisters von 600.000 auf rund eine Million Euro angehoben.
Eine feste Verpflichtung würde aber wohl einen zweistelligen Millionenbetrag kosten, bis 2017 ist der 23-Jährige noch an Leverkusen gebunden.
Bayer-Sportdirektor Rudi Völler kündigte bereits an, dass Kramer zur Werkself zurückkehren muss. Sein Gladbacher Gegenüber Max Eberl antwortete gegenüber der "Sport Bild" allerdings: "Die Positionen sind klar. Ich kann Deutsch und habe Rudi Völler verstanden. Dennoch werden wir sicher noch mal einen Versuch starten, den Jungen zu halten. Garantiert." Verhandlungen sollen aber erst während der Rückrunde stattfinden.
Kramer selbst fühlt sich angeblich in Gladbach deutlich wohler als in Leverkusen und fühlte sich bei Bayer nicht genügend wertgeschätzt. "Wenn ich irgendwo nicht spielen möchte, spiele ich da nicht. Da kann ein Vertrag ausstehen wie er will. Ich fühle mich in dem Geschäft manchmal wie in einem modernen Menschenhandel. Doch am Ende entscheide immer noch ich", betonte der Mittelfeldmann jüngst im "Spiegel".
Bietet Moskau für Xhaka?
So oder so, Kramer aus seinem Vertrag bei Leverkusen raus zu kaufen würde für Gladbach nicht billig.
Allerdings könnte ein Abgang jetzt für zusätzlichen finanziellen Spielraum sorgen: Laut der Zeitung hat Spartak Moskau ein Auge auf Xhaka geworfen, der neue Spartak-Trainer Murat Yakin will seinen Landsmann demnach unbedingt verpflichten.
Bis zu sieben Millionen Euro bieten die Russen dem Vernehmen nach für Xhaka, der über den Sommer immer wieder mit seinem Abschied kokettierte und unter anderem mit Inter Mailand und dem FC Liverpool in Verbindung gebracht worden war. Ein Wechsel so kurz vor Saisonstart wäre allerdings dennoch zumindest unwahrscheinlich.
Christoph Kramer im Steckbrief